BIOGRAPHIE

 


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1941                

Franz Borghese wurde am 21en Januar in Rom geboren.

 

1957

Er wird für die Aufnahmeprüfung vom Architekt Maurizio Sacripanti vorbereitet und schreibt sich der höheren Kunstschule von Via Ripetta.  Unter seinen Lehrern gibt es Domenico Purificato, Giuseppe Capogrossi, Umberto Maganzini, Giulio Tureato.  Er fängt an, zu malen.  Auf einem Bücherstand findet er das philosophische Wörterbuch von Voltaire.

 

1959

Er verkehrt in Via Margutta.  Er lernt Sebastiano Sanguigni und Ugo Moretti kennen.

 

1961

Er hat zusammen mit Sebastiano Sanguigni ein Studio in einem Kellergeschoss in Via Bertoloni. 

Er lernt Pietro Bellomo kennen.

 

1962

Er mietet ein Studio di Via Pompeo Magno, in Prati.  Hier wird er zehn Jahre bleiben.  Er lernt Daniela Romano kennen.

 

1964

Er gründet die Gruppe und die gleichnamige Zeitschrift  «Il Ferro di cavallo», die wegen finanzieller Gründen nicht regelmässig erscheint. Mitarbeiter sind Giorgio Fasan, Dario Bellezza, Roberto D'Ercole, Massimo Antoci, Daniele Romano, Anna Paola Principe, Paolo Petrucci, Francesca Romana Coluzzi, Maurizio Marini, Adalberto Starace, Paolo Marletta, Stefanella Giovannini, Roberto Correnti, Diego Cimara, G.B. Salatino, Alessandro Haber mit. Er malt «La ballade des pendus».

 

1967

Mit Daniela Romano, Giorgio Fasan und vielen anderen verwirklicht er den Experimentalmalungsfilm «La grande mela» ("Der grosse Apfel").  Der Film erzählt in neuexpressionistischer Weise die Konsumgesellschaft, ihre Entfremdungen, die Alternativen. Der Film wird in Via del Babuino in Rom und bei dem Xlen Festival dei Due Mondi in Spoleto vorgeführt.  Er lernt Albert Ceen, Renzo Nissim, Elio Mercuri kennen.  

Der amerikanische Galerieinhaber T.W. Burger kauft einige seiner Bilder.

 

1968

Er führt die erste Einzelausstellung in Via Margutta in Rom vor, in einer von ihm mit der Hilfe einiger Freunde geöffneten Galerie.  Hier stellt er das große Bild «In morte di Luther King" ("Anläßlich des Todes von Luther King") aus.  Im Katalog gibt es ein Schhreiben von Franco Simongini und Zeugnisse der Kollegen Ugo Attardi, Marcello Avenali, Edolo Masci und Ennio Calabria.

Bei dieser Gelegenheit lernt er Giovanni Omiccioli und Marcello Muccini kennen, die wie er die Leidenschaft für das Schachspiel haben.  Diese erste Einzelausstellung ist kein Erfolg, auf jeden Fall am Abend des letzten Tags wird sie von dem Journalisten Ennio Viero besucht, der drei Bilder einkauft: er ist sein erster Sammler.

T.W. Burger bereitet für ihn eine Einzelausstellung in seiner Galerie in Chicago vor.

Ein seiner Bilder wird bei der VIen Rassegna d'Arti Figurative von Rom und von Lazio bei dem Palazzo delle Esposizioni vorgeführt.

Das Pinacoteca Comunale von Rom kauft ein seiner Werke ein.

 

1969

In seiner Malung erscheinen die Satire und den Sarkasmus  und die ersten Personen, die den Parallelismus mit Grosz, Dix, Ensor, Maccari und Hoerle anzeigen.

 

1970

Bei der Einzelausstellung an der Galerie Il Calibro in Rom führt er eine Reihe Bilder mit dem Thema «Prozess der Bourgeoisie» vor.

Zum ersten Mal stellt er in Mailand aus, an der Galerie Il Cannocchiale in via Brera. Dino Buzzanti widmet ihm einen schmeichelhaften Artikel auf “Il Corriere della Sera”.

 

1971

Einzelausstellung an der Galerie Margutta in Pescara und an der Galerie Viotti in Turin.

 

1972

Einzelausstellung bei Il Cannocchiale in Mailand. Er widmet sein erstes Studium und seine ersten Zeichnung dem Militär und dem Militarismus. Er malt «I ciechi» ("Die Blinden"), die später verschiedene Ausführungen haben werden.

 

1973

Einzelausstellung an Torbandena in Trieste und an der Galerie Bruzia in Reggio Calabria.

Er lernt Franco Solmi kennen. Er beginnt, zu radieren.

Das Atelier Jacob in Parigi kauft einige seiner Werke ein.

 

1974

Einzelausstellung an der Galerie Margutta in Pescara.

Einzelausstellung an der Galerie Palmieri in Mailand. Er lernt Salvatore Fiume kennen.

 

1975

Er widmet sein Studium der Skulptur.

Einzelausstellung bei Palazzo dei Priori in Perugia, Einzelausstellung bei O + G + Grafic in München.

Einzelausstellung bei der Xen Quadriennale in Rom. Einzelausstellung bei der Galerie Horms in Mannheim. Mit Salvatore Fiume malt er das grosse Bild «La condanna di Cristo» ("Christus Verurteilung") für die Musei Vaticani.

 

1976

Er verwirklicht ungefähr hundert Zeichnungen über Militarismus, die im von Gainicolo von Perugia herausgegebenen Buch «W la guerra» ("Es lebe den Krieg")  gesammelt werden und die in einer Wanderausstellung in Pescara, Mailand, Rom, Neapel, Avellino und Bari ausgestellt werden.

Einzelausstellung bei Bedford House in New York.

 

1977

Einzelausstellung bei dem Centro de Arte Euro Americano in Caracas. Einzelausstellung an der Galerie Seiquer in Madrid.  Er lernt Giovanni Ramaglia und seine Frau Rossana Zampetti kennen.

 

1978

Einzelausstellung an der Galerie Il Gianicolo in Perugia mit der Vorführung eines Portfolios mit dem Titel «Sultifera navis - La nave dei folli ed altri fatti immaginari in cinque acqueforti ed uno scritto di Franz Borghese» ("Das Narrenschiff und weitere Phantasieereignisse in fünf Radierungen und einem Schreiben von Franz Borghese"), Herausgabe Il Gianicolo.

Einzelausstellung an der Galerie Zentrum in Wien.

Einzelausstellung an der Galerie Forni in Amsterdam.

Er malt «Il concerto dell'uovo» ("Das Eikonzert").  Er lernt Massimo Taramelli kennen.

 

1979

Radierungeneinzelausstellung an der Galerie Forni in Amsterdam.

Einzelausstellung an der Galerie La Robinia in Palermo.

 

1980

Einzelausstellung an der Galerie Il Gianicolo in Perugia, bei der zwei neue Skulpturen vorgeführt werden: «Ufficiale e signora» ("Offizier und Frau") und «Il girotondo» ("Der Ringelreihen") mit einem Radierungenportfolio «Les amoreux - quattro acqueforti di Franz Borghese con un testo critico di Ugo Moretti» ("Les amoreux - vier Radierungen von Franz Borghese mit einer Kritik von Ugo Moretti"). Einzelausstellung an der Galerie Margutta in Pescara. Er betraut den Fidia Verlag mit dem Druck der gemischten Medien Werke auf Papier, für die er seit dem Jahr 1977 arbeitet.

 

1981

Er beendet eine Gruppe Werke über dem Thema «Il duello» ("Das Duell") und führt sie bei der an sie gewidmete Einzelausstellung bei der Galerie Il Cannocchiale in Mailand vor.

Er lernt Dario Micacchi kennen.  Er verwirklicht die Skulpturen «La fotografia» ("Die Photographie"), «La famiglia dell'ingegnere» ("Die Familie des Ingenieurs") und die Gruppe zwanzig Werke des Zyklus «I temi fiamminghi» ("Die flämischen Themen"), die von Italarte in einem Buch herausgegebenen werden.

 

1982

Einzelausstellung an der Galerie L'indicatore in Rom.

Einzelausstellung an der Galerie Senato in Mailand.  Er beginnt das Studium für die Radierungen der Serie «La grande anneé».

Er lernt Mino Maccari kennen.

 

1983

Einzelausstellung an der Galerie Gianicolo in Perugia mit der Vorführung eines graphischen Portfolios mit dem Titel: «P-C-Challenger-uno-sette-sette-cinque» ("P-C-Challenger-ein-sieben-sieben-fünf"), eine kleine Erzählung von Franz Borghese und fünf Radierungen.

Einzelausstellung an der Galerie Forni in Bologna.

Einzelausstellung an Soufer Gallery in New York. Einzelausstellung beim Kunstzentrum Le Muse in Bari.

 

1984

Er verwirklicht die Skulptur «Il fascino discreto» ("Der diskrete Zauber").

Einzelausstellung bei der Galerie Margherita in Taranto.

Einzelausstellung bei der Galerie L’Apogeo in Neapel.

Einzelausstellung bei der Galerie Lisi in Lecce.

Einzelausstellung bei der Galerie Margutta in Pescara. Er lernt Stefano Farroni kennen.

 

1985

Er beendet die Skulpturen «I trampoli» ("Die Stelzen") und «Il ritratto immaginario» ("Das Phantasieporträt"), die er bei einer Ausstellung bei Gianicolo in Perugia zusammen mit allen den vorher verwirklichten Skulpturen vorführt.

Er malt «I giocatori di dadi» ("Die Würfelspieler").

Anthologische Ausstellung bei Selfart in Rom.  Einzelausstellung bei Spirale Arte in Mailand.

 

1986

Einzelausstellung bei Museo Nazionale in Castel Sant'Angelo.  Die Ausstellung, die Werke zwischen 1969 und 1986 vorführt, wird von Carmine Benincasa besorgt.

Beim Sitz von Brerarte in Mailand wird eine von Giorgio Mondadori und Teilhabern herausgegebene Graphik vorgeführt, mit der Einführung von Giorgio Bocca. Das Buch enthält eine Aquarell- und Gouaches-Sammlung, die Selfart von Rom gehört.

1987

Sein Werk «Più leggeri dell'aria» ("Leichter als Luft") erscheint auf dem Deckel der Februarnummer der Zeitschrift Arte. Il Gianicolo von Perugia gibt das Lithographienportfolio «La ballata delle Controverità» ("Die Ballade der Gegenwahrheiten") heraus, inspiriert der gleichnamigen Ballade von Francois Villon.

Er fängt wieder den Bilderzyklus «La carriera del libertino» ("Die Karriere des Freidenkers") an, mit Bezug auf die berühmte Serie von William Hogarth.

 

1988

Er malt «Il funambolo" ("Der Seiltänzer").  Er läßt die Edgard Allan Poe gewidmete Serigraphienserie "William Wilson» drucken.

Einzelausstellung bei der Galerie Vallardi in La Spezia.

 

1989

Um der Französischen Revolution die Ehre zu geben, stellt er bei Arte Fiera von Bologna zwanzig Aquarellbilder mit dem Titel «Storia della grande Armée» ("Geschichte der Grande Armée") aus, inspiriert von dem Studium für die nie beendete Radierungenserie.

Einzelausstellung mit Selfart von Rom bei Biaf von Barcelona.

Einzelausstellung bei  Gianicolo in Perugia. 

Er beendet die Bilder der Serie «La carriera del libertino» ("Die Karriere des Freidenkers") mit dem Freunden Pino Purificato, der sie bei der Galerie L'indicatore in Rom ausstellt. 

Er lernt Roberto Rodriguez kennen.

 

1990

Er schreibt und zeichnet «Waterloo, battaglia immaginaria» ("Waterloo, Phantasiekampf"), das von der Galerie Il Tetto von Rom von Roberto Nardacci herausgegeben wird, der das Buch und die Werke bei einer Einzelausstellung vorführt. Einzelausstellung bei der Galerie Arte Immagine Santerasmo International in Mailand.  

Er lernt Antonietta Baistrocchi kennen.

 

1991

Einzelausstellung bei der Galerie Bastien-Art in Brüssel.

Einzelausstellung bei der Galerie Gioacchini in Ancona.

Das große Bild «L'Atelier del pittore o la vita è sogno (titolo provvisorio)»  ("Das Atelier des Malers oder das Leben ist ein Traum - Provisorischer Titel") wird bei der Galerie L’indicatore in Rom ausgestellt.

Die Fiat Filiale von Pescara führt eine anthologische Ausstellung vor, die einige Werke des Zyklus «Invenzioni e scoperte» ("Erfindungen und Entdeckungen") einschließt.

 

1992

Bei Palazzo Braschi in Rom wird eine Ausstellung seiner gemischten Medien Werke auf Faesite und Zeichnungen mit dem Titel «Invenzioni e scoperte, ritratti immaginari ed altro» (Erfindungen und Entdeckungen, Phantasieporträts und weiteres") vorgeführt.

Einzelausstellung bei der Galerie Il Sale in Catania. Einzelausstellung bei der Galerie Margherita in Taranto.

Die Galerie Il Gianicolo organisiert bei der Fiat Filiale in Perugia eine große anthologische Ausstellung mit Werken der Jahre 1971-1992.

 

1993

Einzelausstellung bei Piemonte Artistico Culturale in  Torino, wo eine von Cronopios von Rom herausgegebene Monographie vorgeführt wird, mit der Einführung von Angelo Mistrangelo.

Das Kunstzentrum Il Gianicolo in Perugia führt das Buch von Franz Borghese "Il Manuale di Fisiognomica" ("Das Physiognomiehandbuch") vor.

In diesem von Gianicolo von Rom herausgegebenen Buch werden Bilder, Schreiben und Zeichnunngen gedruckt, an denen Borghese seit lange interessiert ist und arbeitet.

 

1994

In Januar führt Selfart von Rom bei Arte Fiera von Bologna die Werke von «Waterloo battaglia immaginaria» ("Watreloo, Phantasiekampf") vor, dessen zweite Herausgabe von Cronopios von Rom gedruckt wird.

Er führt bei der Galerie Senato in Mailand und bei der Galerie L'Indicatore in Rom das Bild «La Nave dei Folli» ("Das Narrenschiff") vor.

Er führt bei der Galerie Centro Arte in Mailand die Werke des Zyklus «Appendice al manuale della Fisiognomica» ("Anhang dem Physiognomiehandbuch") vor.

 

1995

Italarte druckt, zusammen mit einer von Borghese für diese Gelegenheit vorbereitete Gruppe Zeichnungen, eine Sammlung autobiographischer Schreiben mit dem Titel “Storia di una vocazione” ("Geschichte einer Berufung").

In Oktober führt er bei der Galerie Santerasmo in Mailand einen neuen Zyklus über das Thema «Invenzioni e scoperte» ("Erfindungen und Entdeckungen") vor.

Die Zeitschrift Arte von Giorgio Mondadori und Teilhabern widmet ihm den Einbanddeckel.

 

1996

Er malt ein neues sehr großes Bild «Il fascino discreto» ("Der diskrete Zauber").  In diesem Jahr beginnt er das Studium des Zyklus «Le macchine volanti» ("Die fliegenden Maschinen").  Er führt eine Einzelausstellung von Malungen und Skulpturen bei der Galerie Disegno von Madrid vor.

 

1997

Giorgio Mondadori und Teilhaber widmet ihm den Deckel des Katalogs von Arte Moderna Italiana.  Er verwirklicht das Lithohraphienportfolio «Storie e misfatti del governo vecchio» ("Geschichten und Untaten der alten Regierung"), zu Ehren des Dichters G.G. Belli - Heraususgabe Il Gianicolo von Perugia.

Er beginnt das Studium für die Radierungen der Serie «Tutti gli uomini del piano regolatore» ("Alle Männer des Stadtbauplans").

Er stellt bei Arte Padova 97 das Bild «L'operazione chirurgica» ("Das chirurgische Operation")  aus.

 

1998

Er beendet die Entwürfe für die numerierte Serie der Bronzenskulpturen «Il duello» ("Das Duell") und «La cornetta acustica di Hamilton» ("Das Hörrohr von Hamilton").

Er verwirklicht den Entwurf der numerierten Skulptur «Desiderio del volo» ("Wunsch nach Flug") für den Preis Leonardo von Alitalia.

Il Gianicolo von Perugia druckt das Buch «Franz Borghese Antologia di disegni degli anni settanta-novanta» ("Franz Borghese, Anthologie der Zeichnungen der siebziger-neunziger-Jahre), das mehr als vierhundert Werke enthält.

 

1999

Einzelausstellung bei Tour Fromage von Aosta. Er beendet die Serie Radierungen mit dem Titel «Tutti gli uomini del piano regolatore» » ("Alle Männer des Stadtbauplans").

Einzelausstellung bei der Galerie l'Immagine von Arezzo.

 

2000

Einzelausstellung bei Fondazione Carnevale von Comune di Viareggio, bei Villino Boilleau.

Einzelausstellung bei der Galerie Li. Arte Giotto in Palermo.

Einzelausstellung bei der Galerie Gioacchini in Cortina d'Ampezzo.